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Der Geschäftsbetrieb der insolventen Inapa-Gruppe laufe nach Angaben von Thomas Schimanowski stabil weiter. (Bild: inapa)
Der Geschäftsbetrieb der insolventen Inapa-Gruppe laufe nach Angaben von Thomas Schimanowski stabil weiter. (Bild: inapa)

Investorensuche: Geschäftsbetrieb der insolventen Inapa-Gruppe läuft stabil weiter

Der Papier- und Verpackungsgroßhändler Inapa Deutschland musste im Juli 2024 aufgrund eines Liquiditätsengpasses Insolvenz anmelden. Bei allen Unternehmen der Gruppe laufe der Betrieb dennoch vollumfänglich weiter, auch die Gehaltszahlungen seien abgedeckt. Die Suche nach einem Investor verlaufe erfolgversprechend.

Die insolvente Inapa Gruppe mit ihren Gesellschaften Inapa Deutschland GmbH, Inapa ComPlott GmbH und Inapa Packaging GmbH führe laut Pressestatement den Geschäftsbetrieb mit allen betroffenen Unternehmen uneingeschränkt fort. Kunden könnten wie gewohnt Bestellungen aufgeben, die weiterhin bearbeitet würden. So stünden die Lieferanten fest zur Inapa und versorgten den Dienstleister für Papier, Verpackung, Großformatdruck und Logistik planmäßig weiter. „Die verständliche anfängliche Zurückhaltung unserer Lieferanten hat sich gelegt, nachdem wir uns für Bestellungen, da wo es nötig war, auf neue Zahlungsbedingungen geeinigt haben“, sagt Inapa-Geschäftsführer Thomas Schimanowski. Damit sei die Materialversorgung gesichert und die Lieferungen könnten reibungslos erfolgen.

Die Geschäftsleitung der Inapa-Gruppe habe gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Tjark Thies von der Kanzlei Reimer alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um den Betrieb in den Unternehmen zu stabilisieren. Dazu gehöre die Sicherung der Löhne und Gehälter der insgesamt über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eine Insolvenzgeldvorfinanzierung ebenso wie ein belastbarer Finanzierungsplan für die Gruppe. Parallel zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs werde mit Unterstützung der Unternehmensberatung Roland Berger nach geeigneten Investoren gesucht. Hierfür lägen nach eigenen Angaben bereits Anfragen vor. Erste Übernahmeverhandlungen sollen noch im August aufgenommen werden. „Wir sind sehr optimistisch, im Oktober eine Sanierungslösung präsentieren zu können“, so Schimanowski.

www.inapa.de

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