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Die Fertigung bei kaiserkraft wird zukünftig mit Strom aus regenerativen Energien betrieben. (Bild: kaiserkraft)
Die Fertigung bei kaiserkraft wird zukünftig mit Strom aus regenerativen Energien betrieben. (Bild: kaiserkraft)

Klimaneutraler Strom: kaiserkraft setzt am Standort Haan auf Photovoltaik

Im April hat der B2B-Händler kaiserkraft 3472 Solarmodule auf seinen Werkshallen in Haan in Betrieb genommen. Vertreter der Stadt und des Unternehmens gaben damit den Startschuss für klimaneutralen Strom. Mit einer Leistung von 1,44 Megawattpeak soll die Anlage jährlich 1,39 Megawatt klimaneutralen Strom produzieren. Jährlich will man so rund 550 Tonnen CO2 einsparen.

Nach fast neunmonatiger Bauzeit freute sich kaiserkraft am Standort Haan über Gäste aus Wirtschaft, Politik und Handel, die live beim Start der Photovoltaikanlage dabei waren. Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke, Dr. Jürgen Simon, Leiter der Wirtschaftsförderung, und Janine Müller, Klimaschutzmanagerin der Stadt Haan, sowie Rolf Schiffel von der Muttergesellschaft Takkt, und Ingo Patzer, verantwortlich für die Eigenfertigung von kaiserkraft, drückten gemeinsam den Knopf und gaben damit den Startschuss für klimaneutralen Strom.

kaiserkraft möchte insgesamt nachhaltig agieren und setzt sich nicht nur für mehr Nachhaltigkeit beim eigenen Energieverbrauch ein, sondern überprüft regelmäßig, welche zusätzlichen Maßnahmen eingeführt werden können. So trägt auch das eigene Produktbewertungssystem „Enkelfähig“ zur Nachhaltigkeit bei. Damit wird die Nachhaltigkeit der Produkte gemessen und die Transparenz im gesamten Portfolio erhöht. Bis 2025 strebt kaiserkraft an, 40 Prozent des Umsatzes aus nachhaltigen Produkten zu generieren, bis 2028 sogar 50 Prozent. Diese Bemühungen werden öffentlich anerkannt: 2024 wurde das Unternehmen zum dritten Mal mit der Goldmedaille von EcoVadis für seine nachhaltige Lieferkette ausgezeichnet.

Die Nutzung von selbst produziertem Strom hat nicht nur einen Einfluss auf die Reduktion der Emissionen, sondern führt auch zu positiven Kosteneinsparungen. Ferner arbeitet kaiserkraft daran, den Fuhrpark auf niedrigere Emissionsfahrzeuge umzustellen und die Energieeffizienz in den Büros und Lagern kontinuierlich zu verbessern.

Potenzial für Wirtschaft und Industrie in NRW

Mit rund elf Millionen Dachflächen schlummert in Nordrhein-Westfalen Potenzial für Photovoltaikanlagen. Sie könnten zur Nachhaltigkeit beitragen, da sie tagsüber Strom produzieren, die für die Produktion, Computer, Licht und Klimaanlagen eines Unternehmens gebraucht werden. Dieser wird hauptsächlich zwischen 8 und 18 Uhr verbraucht – genau dann, wenn eine Photovoltaikanlage am meisten Strom erzeugt. Eine Photovoltaikanlage kommt somit den Bedürfnissen eines Unternehmens entgegen.

„Wir sind sehr stolz, dass wir in Haan einen wichtigen Beitrag in Richtung CO2-Neutralität leisten können. Nur mit einer Stromversorgung aus regenerativen Quellen wird es möglich sein, eine Energiewende sinnvoll zu gestalten“, ist sich Patzer sicher. Dem B2B-Omnichannelhändler geht es jedoch nicht nur um die eigene Bilanz, vielmehr möchte er auch ein Vorbild für andere Unternehmen sein. „Auch wenn der Initialaufwand nicht zu unterschätzen ist, lohnt es sich langfristig zu denken und zu agieren. Denn nur so kann ein Unternehmen einen echten Unterschied machen und eine nachhaltige Zukunft gestalten“, ist Patzer überzeugt.

www.kaiserkraft.de  

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